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H-O-M-E from Home: Städtebauliche Akzente auf FRANKLIN

Basierend auf dem städtebaulichen Gesamtentwurf der Architekten von MVRDV setzt Mannheims jüngster Stadtteil außergewöhnliche städtebauliche Akzente: Die HOME-Skyline, die Europa-Achse und der Grüne Hügel verleihen FRANKLIN-Mitte eine unverwechselbare architektonische Identität. Hier erfahren Sie mehr über diese drei Elemente mutigen Städtebaus.

Erstaunlich für eine sonst wortreiche Sprache verfügt das Englische über nur ein Wort für „Heimat“ und „Zuhause“: „Home“ meint beides. Es bezeichnet die besondere Verbindung von Mensch und Raum mit einem Selbstverständnis, das verbirgt, wie stark individuelle Identität mit einem kulturellen Verständnis von Heimat verwoben ist. Die enge Verbindung von Heimat und Zuhause mit Sicherheit und Geborgenheit unterstreicht die Grausamkeit von (Welt-)Ereignissen, die Menschen zum Verlassen ihres Refugiums bewegen. Es sollte zum Selbstverständnis der Gemeinschaft der Weltbürger gehören, Heimatlosen die Möglichkeit eines Neuanfangs zu gewähren.

Diese klare Botschaft vermittelt die Stadt Mannheim auf der Konversionsfläche FRANKLIN. Drei namhafte Architekturbüros (AS+P Frankfurt, haas cook zemmrich, MVRDV) sind ausgewählt worden, um FRANKLIN-Mitte ein charakteristisches und unverwechselbares Gesicht zu geben. In Form der Buchstaben H, O, M und E verkörpern die vier Hochpunkte die Ambition des neuen Stadtviertels und dienen seinen Bewohnern gleichzeitig als Orientierungspunkte. Die besondere Symbolik der H-O-M-E Gebäudefamilie verbindet die Vergangenheit und die Zukunft des Areals zu einem kohärenten Ganzen: Sie zollt Reminiszenz an die US-amerikanische kulturelle Prägung des Areals und unterstreicht seine Bestimmung als zukunftsfähiges, identitätsstiftendes Zuhause für alle neuen Bewohner. Die bewohnten Buchstaben sind, was sie bedeuten: geographische Heimat und individuelles Zuhause. Die Willkommenskultur der Stadt Mannheim findet in dieser Silhouette einen architektonischen Ausdruck.

Basierend auf dem städtebaulichen Gesamtentwurf der Architekten von MVRDV setzt die Konversion FRANKLIN-Mitte zwei weitere Akzente, die im modernen Städtebau ihresgleichen suchen. Da ist zum einen die Europa-Achse, die eine schnurgerade Schneise durch das Zentrum schlägt und auf ihrem Weg auch Gebäude durchschneidet. Dieser städtebauliche Schnitt schafft neue Sichtbeziehungen und auch ein verbindendes Element: In der Vorstellung des Architekten Winy Maas verläuft die Europa-Achse nicht nur einmal durch das Plangebiet, sondern in ihrer symbolischen Fortsetzung auch um die ganze Welt.

Auch der zweite bedeutende städtebauliche Akzent FRANKLINs steht mit der Europa-Achse in Verbindung. Sie verläuft auch durch den Grünen Hügel, der das Zentrum von FRANKLIN-Mitte zugleich markiert und verkörpert. Er ist nicht nur geografisches Zentrum, sondern wird aufgrund seiner Funktion als Nahversorger auch zum sozialen Mittelpunkt des neuen Stadtviertels. In seinem Innern beherbergt er einen Supermarkt, während seine begrünte Oberfläche zu Zusammenkünften einlädt. Zusätzlich zu den Hochpunkten bietet der Hügel einen weiteren Orientierungspunkt im Quartier; von seinem Gipfel aus wird man die HOME-Skyline auf ganz besondere Art und Weise erleben können. Durch die Freitreppe und das Bistro im Inneren des Buchstabens kommuniziert das O mit dem Hügel. So entsteht ein besonderes Ensemble, das individuelle architektonische Perlen zu einer außergewöhnlichen städtebaulichen Maßnahme zusammenfügt.

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