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©Eva Revolver

Von Wagnis und Gewinn: Das Saar-Karree

2004 baut die RVI das Saar-Karree in Frankfurt am Main. Auf einem Baufeld in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof gelegen, ist das Objekt zunächst erklärungsbedürftig: Wer kauft eine Renditeimmobilie einen Steinwurf entfernt vom Bahnhofsviertel, direkt an der Bahnlinie? Mit 365 Wohneinheiten ist das Objekt das bis dahin Größte in der Unternehmensgeschichte und ein echtes Wagnis. Doch es gelingt: Alle Wohnungen werden verkauft, der Standort erweist sich als tragfähig. Der Erfolg des Saar-Karrees legt den Grundstein für die RVI-Objekte der letzten 20 Jahre.

In wahrscheinlich jeder Firmengeschichte gibt es einen make-or-break point - der Moment, der über Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens entscheidet. Für die RVI war dieser Moment mit dem Saar-Karree in Frankfurt gekommen. Mit einem Investitionsvolumen von über 75 Mio. Euro wurden dort 365 Wohnungen, 363 PKW-Stellplätze und 9 Gewerbeeinheiten realisiert. Damit überstieg das Saar-Karree das dahin teuerste RVI-Objekt in Königs Wusterhausen um mehr als 40 Mio. Euro.

Das Gelingen dieses Objekts würde entscheiden über den Fortbestand der Firma. Klaus Wender, der Gründer der RVI, bekannte sich zu dem Wagnis, das er einging: "Es gibt zwei Möglichkeiten - entweder macht uns dieses Objekt kaputt, oder wir haben es danach geschafft.“ Langjährige Kolleg*innen erinnern sich an die Vertriebs- und Bauphase des Saar-Karrees als eine prägende Zeit, die sich durch Teamgeist und harte Arbeit auszeichnete. Auch Überzeugungsarbeit musste geleistet werden: Viele Banken und Vertriebsleute blickten mit Skepsis auf den Standort an der Bahnlinie.

Die besondere Lage des Saar-Karrees tut dem Erfolg der Immobilie keinen Abbruch: In den 18 Jahren seit seiner Fertigstellung sind die Mieten/qm um ca. 31% gestiegen, die erzielbaren Kaufpreise/qm sogar um ca. 147 %. Zur Wohnqualität tragen die großzügig gestalteten Grünanlagen im Innenbereich der Bebauung bei, die an eine öffentliche Plaza angeschlossen sind. Eigenwillig bleiben der rosafarbene Anstrich und die roten Fensterrahmen, die sich Klaus Wender dem RVI-internen Widerstand zum Trotz ausbedungen hatte. Die Referenz an ein Wohnhaus im heimischen Saarbrücken war ihm wichtiger als ein paar gerümpfte Nasen.

Der wirtschaftliche Erfolg des Saar-Karrees legte den Grundstein für die RVI in ihrer heutigen Form. Der riskante erste Schritt in die Metropolregionen Deutschlands war geglückt, es folgten umfangreiche Bauprojekte in Frankfurt, Darmstadt, Stuttgart und Mannheim. Fortan entwicklete die RVI Immobilien in struktur- und infrastrukturstarken städtischen Zentren, in denen sich die Anforderungen urbaner Mieter*innen an Wohnqualität, Mobilität und Freizeit mit den Renditeerwartungen privater Kapitalanleger*innen kombinieren ließen. Für die RVI steht das Saar-Karree sinnbildlich für das Glück der Tüchtigen.

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